Musikalische Ausbildung

Bei uns liegt Musik in der Luft!

Die musische Erziehung ist ein fester Bestandteil unseres schulischen Arbeitens. Bei uns wird nicht nur im Musikunterricht gesungen! 

 Inhaltliche Begründung

Musische Erziehung wird unter anderem als Hinführung zu den Künsten Musik und Bildende Kunst verstanden. Zudem belegt die moderne Hirnforschung, dass Singen, Hören, Bewegen und Instrumentalspiel das Sprachvermögen und die mathematische Denkfähigkeit fördert: „Musik fördert die soziale Kompetenz, Musik stärkt die kulturelle Einbettung des Menschen. Sie trainiert das aktive Hören, sensibilisiert alle Sinne und berührt die Gefühle. Musik regt Fantasie und Kreativität an, fördert die Motorik und das Körperbewusstsein. Vor allem begünstigt es die Sprachentwicklung des Kindes.“ (vgl. Rheinischer Merkur, Nr. 16/04).

Es gibt an unserer Schule noch einen weiteren Grund für unser Engagement:
Musische Erziehung ist fest im christlichen Bildungsverständnis verwurzelt. „Der ursprüngliche Nährboden für die Entfaltung musischen Tuns war die Religion…“ (KED-Schriftenreihe 12/89). So ist christliches Leben und Tun ohne Musik, Gesang und künstlerisches Spiel kaum vorstellbar. Als katholische Schule leben und arbeiten wir mit dem christlichen Jahreskreis und pflegen eine ungebrochene Tradition der Feiertage und der damit verbundenen Gestaltungen. Da in der noch immer stark zunehmenden Säkularisierung unserer Gesellschaft und auch in den einzelnen Familien die Pflege christlicher Tradition und Riten verschwindet, ist es an uns, sie in den Kindern grundlegend zu verwurzeln.

Musische Erziehung ist dabei umfassend zu verstehen.
Wir möchten den Kindern unserer Schule einen musischen Erfahrungsschatz mitgeben. Eindrücke des Sehens, Hörens und des sich Bewegens sollen gemacht werden und in eine Ausdrucksfähigkeit umgesetzt werden. Es sind also die Aspekte Rezeptivität und Kreativität, die einen Schwerpunkt unserer Arbeit bilden. Wir halten diese Erfahrungen für eine positive Persönlichkeitsentwicklung für wichtig, wenn nicht gar entscheidend. Primärerfahrungen, also das, was man selbst erlebt, spürt, ausprobiert und erfahren hat, haben in der Schule noch immer einen viel zu geringen Stellenwert, dabei sind sie doch unbestritten Auslöser für echtes Verständnis. So soll an unserer Schule Zeit dafür sein, zu singen, zu tanzen und miteinander zu musizieren.